Mit dem Programm VSME Support bietet KölnBusiness kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus Köln die Möglichkeit, einen Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu finden. Das Angebot richtet sich an Betriebe, die künftig nach dem VSME-Standard berichten möchten – einem kompakten Rahmenwerk für Nachhaltigkeitsberichte von KMU.

In vier Workshops zwischen Januar und Mai 2026 werden die Teilnehmenden schrittweise an den Berichtsprozess herangeführt. Ergänzend dazu gibt es individuelle Begleitung sowie den Austausch mit anderen Unternehmen im Peer-Learning-Format. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, einen ersten eigenen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen und so Transparenz gegenüber Kund*innen, Partnern und Finanzinstitutionen zu schaffen.

Das Programm steht Kölner Unternehmen offen, die bisher noch keinen VSME-Bericht veröffentlicht haben. Der Eigenanteil beträgt 500 Euro pro Unternehmen. Insgesamt können bis zu 15 Unternehmen teilnehmen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Website von KölnBusiness. 

Planted aus Köln öffnet seine ESG-Management-Plattform ab sofort kostenfrei für Unternehmen und bietet einen einfachen Einstieg ins Nachhaltigkeitsmanagement. Die neue KI-Co-Pilotin „Kaia“ begleitet Nutzer:innen durch die gesamte ESG-Reise – von Datensammlung über Reporting und Strategie bis zur Maßnahmenplanung. Das Angebot richtet sich besonders an den Mittelstand, wo Nachhaltigkeit oft als Zusatzaufgabe behandelt wird. Mit dem Freemium-Modell will Planted die Einstiegshürden radikal senken und verfolgt das ambitionierte Ziel, bis 2030 insgesamt 300 Megatonnen CO₂e einzusparen. Für größere Teams gibt es skalierbare Pakete und Beratung durch Experten. Die Plattform setzt auf eine spezialisierte KI, die künftig sogar ESG-Daten automatisch erheben und Berichte erstellen soll.

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) unterstützt mit dem Programm INSIGHT II innovative Projekte, die die gesellschaftlichen Folgen disruptiver technischer und sozialer Innovationen untersuchen. Im Mittelpunkt stehen die Themen „Künstliche Intelligenz der neuen Generation“ (mit Fokus auf soziale Interaktion, Kunst und Kultur) sowie „Human Enhancement“ (technisch/medizinisch motivierte Steigerung menschlicher Fähigkeiten). Daneben können auch Forschungsvorhaben zu bisher wenig beachteten Nischenthemen eingereicht werden. Das Besondere: Auch Workshops und Kongresse sind förderfähig. Von sozialen Innovationen, SDGs, Kunst, XR bis zu medizinischen Themen. Förderberechtigt sind Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen (inklusive KMU und Start-ups) sowie zivilgesellschaftliche Organisationen. Für die Schwerpunktfelder werden ausschließlich Verbundprojekte gefördert, während im offenen Themenfeld Einzel- und Verbundanträge möglich sind. Die maximale Fördersumme beträgt bis zu 800.000 Euro (bzw. 400.000 Euro im offenen Feld). Ein besonderes Augenmerk liegt auf Interdisziplinarität, gesellschaftlichem Austausch und verständlicher Wissenschaftskommunikation. Projektskizzen können bis zum 3. November 2025 eingereicht werden.

Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung geht mit gutem Beispiel voran und veröffentlicht erstmals einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht! Seit der Gründung 2019 ist das Thema fest in der Strategie und der täglichen Arbeit verankert – jetzt wird transparent aufgezeigt, wie ökologische, soziale und verantwortungsvolle Unternehmensführung in der kommunalen Wirtschaftsförderung umgesetzt werden. Der Bericht beleuchtet nicht nur Erfolge, sondern auch Herausforderungen und Lernprozesse auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Dabei steht der Austausch und das transparente Dokumentieren von Maßnahmen und Fortschritten im Mittelpunkt. Mit Praxisbeispielen und ehrlicher Reflexion lädt KölnBusiness zum Mit- und Nachmachen ein. Mehr Einblicke zu den Initiativen, Zielen und konkreten Projekten finden Sie direkt im neuen Nachhaltigkeitsbericht.

Der SDG Innovation Award ehrt Pioniere, die einen vorbildlichen Teil zur Erfüllung des Zielsystems der SDGs leisten und macht ihre vorbildhaften, wirksamen Projekte und Aktivitäten einem breiteren Publikum bekannt. Neben der Anerkennung der Preisträger steht auch die gesamtgesellschaftliche Verankerung der Ziele der SDGs im Vordergrund. Innovative Vorreiter und engagierte Pioniere, die einen vorbildlichen Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (kurz SDGs) leisten, werden mit dem SDG Innovation Award ausgezeichnet. Deadline ist der 15. Oktober 2025.

Mit der Förderlinie AI Innovations unterstützt KölnBusiness Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von KI-Lösungen, die nicht nur die digitale Transformation vorantreiben, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. So entwickelt beispielsweise die Alligator Analytica AG ein System zur automatischen Erkennung von Energieanomalien in Filialnetzen, um Energieverschwendung zu reduzieren und CO₂-Emissionen zu senken. Apollo Green Solutions wiederum optimiert sein Energiemanagementsystem für kleine und mittlere Unternehmen mit Hilfe von KI, um Erzeugung und Verbrauch intelligent aufeinander abzustimmen und dadurch den Ressourceneinsatz effizienter zu gestalten. Diese Projekte zeigen, wie Künstliche Intelligenz gezielt eingesetzt werden kann, um ökologische Ziele zu erreichen, Prozesse zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Am vergangenen Freitag wurde im Rahmen des Klimafestivals der Gürzenich Köln zum Zentrum für Klimainnovation, Austausch und Inspiration. Unter dem Motto „Viva la Green“ versammelten sich Engagierte aus Stadtgesellschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur, um gemeinsam an einer grüneren Zukunft zu arbeiten. Das vielfältige Programm bot den Besucher*innen von 13 bis 21 Uhr ein mitreißendes Erlebnis rund um den Klimaschutz. Bereits am Vormittag fand im historischen Weinkeller des Gürzenich ein Startup-Stakeholder Speeddating statt – ein Format, das gezielt regionale Impact Startups aus Köln mit Investor*innen und Stakeholdern zusammenbrachte. Organisiert von Impact.Cologne und Startups for Tomorrow, bot das Event eine entspannte und produktive Atmosphäre bei Kaffee und Frühstückssnacks.

Onecrowd startet mit einem neuen Angebot für digitale Wertpapiere – und unser Partner Impact Coffee ist als erstes Unternehmen mit dabei. Künftig können Anlegerinnen und Anleger über Onecrowd einfach und digital investieren, mit mehr Schutz und Transparenz als bei den bisherigen Nachrangdarlehen. Los geht’s am 1. Juli mit Impact Coffee, dem Kölner Spezialitätenkaffee-Startup. Das Unternehmen verkauft hochwertigen Kaffee und Vollautomaten, ist in REWE, Metro und online vertreten und betreibt eine eigene Gastronomie. Impact Coffee engagiert sich zudem seit Jahren für Recycling-Projekte in Äthiopien und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Über die digitalen Genussscheine von Onecrowd sind Investierende gleichgestellt mit anderen unbesicherten Forderungen. Wer schnell ist, profitiert außerdem von einem Frühzeichner-Rabatt in den ersten 14 Tagen.

Köln macht ernst mit der Kreislaufwirtschaft: Mit der Förderlinie Circular Innovations unterstützt KölnBusiness innovative Unternehmen dabei, den Wandel hin zu einem klimaneutralen, ressourcenschonenden Wirtschaftsstandort aktiv mitzugestalten. Von der Produktion über die Nutzung bis hin zum Recycling – gefördert werden kreative Lösungen entlang des gesamten Produktlebenszyklus.

Jetzt ist es offiziell: Die fünf Projekte, die jeweils mit 10.000 Euro gefördert werden, stehen fest! Sie zeigen, wie Klimaschutz, Ressourcenschonung und wirtschaftliche Innovation Hand in Hand gehen können – konkret, sichtbar, zukunftsweisend.

Gemeinsam wird die Kreislaufwirtschaft in Köln vorangebracht – für eine nachhaltige, starke Wirtschaft und eine lebenswerte Stadt.

Beim ersten Sustainability Meetup Köln kamen rund 40 Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Mediapark zusammen, um den aktuellen Stand von Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu diskutieren. Umweltdezernent William Wolfgramm bekräftigte das Ziel, Köln bis 2035 klimaneutral zu machen – dafür müssen jährlich neun Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden. Vorgestellt wurden dazu konkrete Projekte wie eine Freiflächen-PV-Anlage in Dünnwald, eine 150-MW-Großwärmepumpe und ein 50 Kilometer langes Fernwärmenetz. Dr. Jens Teubler (Wuppertal Institut) erläuterte geplante Erleichterungen für Nachhaltigkeitsberichte, betonte jedoch die anhaltende Datenerhebungspflicht für KMU. Stefan Wunderer (Nokia) zeigte technologische Hebel zur drastischen CO₂-Reduktion in Mobilfunknetzen und Chipfertigung auf. Herzstück des Treffens war der intensive Austausch zwischen Unternehmen, Forschung und Stadt, aus dem zahlreiche neue Ideen und Kooperationen hervorgingen. Eine Fortsetzung des Meetups ist in drei bis sechs Monaten geplant.

Die Universität zu Köln feiert einen großen Erfolg in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern: Gleich fünf Forschungsprojekte wurden als Exzellenzcluster ausgezeichnet und erhalten ab 2026 eine siebenjährige Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und den Wissenschaftsrat. Unter den geförderten Clustern befindet sich auch das Forschungsprojekt zur Pflanzenforschung für die Landwirtschaft von morgen – ein zukunftsweisender Beitrag für nachhaltige Ernährung und Ressourcennutzung. Die Universität plant nun, basierend auf diesem Ergebnis, erneut eine Bewerbung als Exzellenzuniversität vorzubereiten. Der Antrag muss bis Ende Juni 2025 eingereicht werden. Insgesamt ist der Wettbewerb härter denn je – bundesweit stehen nur wenige Plätze für Neuanträge zur Verfügung.

Wie feiert man in Köln klimafreundlich? Die Stadt unterstützt jetzt zehn Clubs – darunter Bootshaus, Bumann & Sohn, Club Bahnhof Ehrenfeld, Gloria und Stadtgarten – mit Klimastipendien in Höhe von insgesamt 120.000 Euro, um eigene Nachhaltigkeits­manager*innen zu finanzieren. Jeder Club erhält 12.000 Euro (500 Euro monatlich für zwei Jahre), damit Maßnahmen wie Solarpanels, smarte Lichtsteuerung oder wasserlose Urinale professionell vorangetrieben werden. Begleitet werden sie vom Umwelt­experten Moritz Swars und der Klubkomm, die seit zwei Jahren einen Runden Tisch für Wissenstransfer leiten. Umweltdezernent William Wolfgramm nennt die Clubs „wichtige Multiplikatoren“ auf dem Weg zur städtischen Klimaneutralität 2035. Ein Vorreiter ist das Gloria‑Theater, das als erster Kölner Club den 70‑seitigen „Code of Conduct“ des Projekts „Zukunft Feiern“ unterschrieben hat. Die Stipendien sollen nun allen teilnehmenden Locations frischen Rückenwind geben – und zeigen, wie nachhaltiges Nachtleben heute funktioniert.